Das JuzI unterstützt die Initiative für ein soziales Zentrum. Das JuzI unterstützt die Forderungen nach Gesundheitsversorgung für alle, für eine aktive und emanzipatorische Nachbarschaft sowie für emanzipatorische Kinder- und Jugendarbeit.
Die Stadt hatte schon im letzten Jahr diverse Kürzungen geplant, von denen ein Teil zum Glück verhindert werden konnte. Nun möchte sie dem Jugendzentrum Geismar kündigen. Jetzt wurde der Initiative für ein Soziales Zentrum unter anderem unterstellt, es sei eine Parallelstruktur für schon existierende Einrichtungen. Das stimmt nicht!
Wir brauchen Strukturen, die sich für soziale Gerechtigkeit in der Stadt einsetzen. Wir wollen Begegnungsräume für die Menschen, die hier leben. Je mehr wir davon umsetzen können, desto besser. Der Ansatz des sozialen Zentrums, Begegnung und Partizipation mit sozialer und medizinischer Unterstützung zu verbinden, ist einzigartig.
Die Initiative für ein soziales Zentrum ist ein Teil der sozialen Infrastruktur – kein Ersatz und keine Parallelstruktur für irgendwas, sondern genauso wichtig und richtig.
Städte sind soziale Räume, die für Menschen gestaltet werden sollten. Die Initiative Soziales Zentrum ist selbst ein Zusammenschluss aus vielen verschiedenen Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen, die für viele Menschen in der Stadt sprechen. Die sogenannte „vorbereitende Untersuchung” der Stadt hat gezeigt, dass es ein Soziales Zentrum in der südlichen Innenstadt braucht. Es erscheint daher skurril, dass die Stadt nun bestehende Räume kündigt, um dann aber die Schaffung eines sozialen Zentrums abzulehnen, da es ja schon genug Strukturen in Göttingen gäbe. Ja, in Göttingen gibt es bestehende Strukturen wie zum Beispiel die offene Kinder- und Jugendarbeit der städtischen und freien Kinder- und Jugendhäuser – dabei sollten wir es aber nicht belassen. Mit unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichen Strukturen wird eine notwendige Arbeit geleistet, die zu den jeweiligen Stadtgebieten und den Menschen passt.
Also los – für ein soziales Zentrum jetzt!